„Ich hatte keine Lust zu arbeiten. Es schien eine Verschwendung von acht Stunden am Tag zu sein. Ich konnte es nicht fassen.” Martyna Łapaj, HR-Spezialistin bei Tribe47 erzählt uns vom Beginn ihrer Karriere und wie der richtige Job und das richtige Unternehmen alles in ihrem Leben verändert haben.
– Vor ein paar Jahren wollte sie überhaupt nicht arbeiten. Es schien eine Verschwendung von acht Stunden am Tag zu sein. Aber als meine Eltern sagten: “Du machst deinen Abschluss, du gehst zur Arbeit” und als sie aufgehört haben, mich finanziell zu unterstützen, konnte ich mich der Verantwortung nicht länger entziehen. Ich dachte: “Okay, wenn die Arbeit für mich sinnvoll sein sollte, muss sie mit Menschen in Verbindung gebracht werden. Was wäre, wenn ich diese acht Stunden für jemanden besser machen könnte? Was wäre, wenn ich es jemandem angenehmer machen könnte? ”
Martyna sieht sehr elegant aus, wenn sie in einer ethnischen Jacke mit gestickten Applikationen vor mir sitzt. Sie ist eine unglaublich freundliche Person – wenn sie spricht, kann sie nicht aufhören zu lächeln.
– Am Anfang habe ich für Tribe47 als externe HR-Spezialistin gearbeitet. Aber es war mir so gut mit den Leute, die ich rekrutiert habe, und ich habe sie so sehr gemocht, dass ich mit ihnen arbeiten wollte! Es war meine beste Entscheidung überhaupt. Heute decke ich den gesamten Mitarbeiterkreis von Anfang bis Ende ab. Ich machte schließlich die Erfahrung, dass Arbeit sinnvoll sein kann!
Ein hybrider Ansatz
–- Unser Team ist unglaublich dynamisch. Es gibt eine Kultur der Offenheit. Wir wollen einen flexiblen Ansatz für die Mitarbeiter, weshalb wir nicht die üblichen acht Stunden arbeiten. Wir arbeiten dafür, solange wir es für qualitativ halten. Es hat die Einstellung, die Produktivität und die Kreativität der Menschen wirklich verändert.
Um die Flexibilität zu erhöhen, haben wir uns auch für flexible Büroräume mit einer Coworking-Zone entschieden. Es ist eine ganz andere Qualität der Arbeit. Seit wir in das neue Büro umgezogen sind, kommen immer mehr Menschen zur Arbeit. Sie mögen es hier sehr. Und das Beste ist, wir haben ein Büro gemietet, aber alle sitzen immer noch gerne in einem gemeinsamen Coworking Space – neben dem Barista – lacht Martyna.
Jeder kann ein Leader sein
– Wir arbeiten als ein großes Team. Kleinere Teams werden regelmäßig gebildet: Für jedes Projekt wählen wir Personen basierend auf ihren Fähigkeiten aus und die Struktur ist fließend. Jeder kann mit jedem arbeiten. Dies erhöht nicht nur die Effizienz, sondern integriert auch Menschen und schafft neue Entwicklungsmöglichkeiten. Dieser Ansatz eröffnete den Menschen viele Entwicklungsmöglichkeiten und half sehr bei der Entwicklung des Unternehmens selbst, da sich herausstellte, dass wir im Pool der Menschen tatsächlich alle Fähigkeiten haben. Die Annahme, dass eine Person in einer Junior-Position das Projekt nicht erfolgreich leiten wird, ist unfair – betont Martyna.
Als ich frage, was ihrer Meinung nach das Beste in ihrer Arbeit ist, zögert Martyna einen Moment.
– Ich bekomme so viel Liebe und Wärme von meinem Team… Das Beste an der Arbeit? Wenn ich ihnen tagsüber für den Bruchteil einer Sekunde Freude schenke, bedeutet das für mich, dass ich meine Arbeit gut gemacht habe – antwortet sie.
