Arbeitest Du schon zu lange aus der Ferne? Hast Du das Gefühl, dass sich der Teamgeist etwas verschlechtert hat? Deine Mitarbeiter sind nicht mehr so engagiert wie früher? Dafür gibt es Lösungen. Das wusste Steve Jobs schon lange vor der Pandemie. Seine Vision erweist sich heute als äußerst wahr.

MATEUSZ PIOTROWICZ, COUNTRY MANAGER AT SHARESPACE
MATEUSZ PIOTROWICZ, COUNTRY MANAGER VON SHARESPACE

Es muss sich etwas geändert haben.

Jobs beschloss, die Graphics Group umzubenennen und das Unternehmen in einen neuen Hauptsitz in der Nähe von Oakland, Kalifornien, zu verlegen. Er beauftragte den Bau eines neuen Atelier- und Bürokomplexes mit Konferenzräumen, Sozialräumen und Cafés. Und während viele Leute dachten, es sei Platzverschwendung, hatte Jobs Recht. Das Büro des Unternehmens wurde zu einem Zentrum, in dem Menschen sich treffen, Ideen austauschen und diskutieren konnten. Bald begannen die Produktionen des Unternehmens sehr erfolgreich zu sein. 

Diese Firma ist Pixar. 

Steve Jobs building at Pixar
Atrium des Steve Jobs Building bei Pixar, Foto von Bill Abbot, CC.B –SA 2.0

CEOs wollen, dass Mitarbeiter in ihre Büros zurückkehren

Jobs verstand die Bedeutung der Arbeitsumgebung und die Rolle des Raums bei der Schaffung einer Gemeinschaft. Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie im Jahr 2020 zwang viele Unternehmen dazu, ihre Mitarbeiter für die Arbeit von zu Hause aus vorübergehend zu entsenden, und einige von ihnen (z. B.: Google, Twitter und Facebook) kündigten schnell Pläne an, auf Remote Work umzusteigen. 

Derzeit drängen die CEOs der Finanzgiganten auf die Rückkehr ins Büro. Letzte Woche sagte David Solomon, CEO von Goldman Sachs, er wolle seine Mitarbeiter zurück ins Büro und nannte Fernarbeit eine “Abweichung”. Und er ist mit seiner Meinung nicht allein. Zuvor hatte Jamie Dimon, CEO von JPMorgan, seine Mitarbeiter aufgefordert, nach sechs Monaten Heimarbeit ins Büro zurückzukehren.

Warum wird sich das Remote-Arbeitsmodell irgendwann ändern müssen? Menschen fühlen sich müde und verlieren ihre Motivation, von zu Hause aus zu arbeiten. Wir haben erkannt, dass eine echte Zusammenarbeit für eine direkte Interaktion unerlässlich ist. Das Zusammensein im physischen Raum prägt das Unternehmen. Wenn wir erfolgreich sein wollen, müssen wir uns gegenseitig beobachten und voneinander lernen.

Welche Bedürfnisse haben die Menschen? 

Nach der neuesten Umfrage von PwC sagen 87 % der Mitarbeiter, dass das Büro für die Zusammenarbeit und den Aufbau von Beziehungen wichtig ist. Dieselbe Quelle gibt an, dass 95 % der Führungskräfte der Meinung sind, dass die Präsenz im Büro für die Aufrechterhaltung der Unternehmenskultur von entscheidender Bedeutung ist.  

95 % der Manager glauben, dass es wichtig für die Unternehmenskultur ist, im Büro zu sein

Eine weitere Studie vom in San Francisco ansässigen Architekturbüro Gensler zeigte, dass nur 12 % der Mitarbeiter die Bereitschaft erklären, ständig aus der Ferne zu arbeiten. 70 % wollten an drei oder mehr Tagen in der Woche ins Büro zurückkehren. 

70 % der Mitarbeiter möchten an drei oder mehr Tagen in der Woche ins Büro zurückkehren

Natürlich möchten wir die guten Aspekte von Remote Work nicht unterschätzen. Die meisten Mitarbeiter schätzen die Zeitersparnis, die sie ohne Pendeln sparen können, und mehr als die Hälfte gibt zu, dass ihre Produktivität bei der Arbeit von zu Hause genauso gut oder besser ist.  

Wo ist also die goldene Mitte?

Hybridmodell

Das Schlüsselelement ist Flexibilität. Die Leute wollen eine Kombination aus Remote- und Büroarbeit. Das Büro ist also kein Ort mehr, an den man einfach nur zum Arbeiten kommt. Es ist ein Zentrum, in dem Menschen Ideen und Wissen austauschen und aktuelle Ereignisse diskutieren. Wo sie sich nicht an strenge Regeln halten müssen. Der Markt bietet viele Möglichkeiten wie:

  • Rufbereitschaft im Büro. In dringenden Fällen werden die Mitarbeiter ein bis zwei Tage vorher an den Arbeitsplatz gerufen.
  • Mitarbeiterrotation. Das Unternehmen beschäftigt 200 Mitarbeiter, vermietet aber Büroräume für 100 Mitarbeiter. Das Team wird alle zwei Wochen ausgetauscht, was zur Kostenoptimierung beiträgt.  
  • Hub-and-Spoke-Modell. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz an einem zentralen Ort, an dem es Kunden und Veranstaltungen sowie kleinere Büros in der Nähe des Wohnorts der Mitarbeiter aufnehmen kann.

Flexible Optionen

Flexible Raumbetreiber bieten viele weitere Möglichkeiten. So kann ein Unternehmen beispielsweise einen klassischen Büroraum für seine Zentrale anmieten und seinen Mitarbeitern Zugang zu anderen Standorten in der Nähe ihres Wohnortes gewähren. 

Es gibt auch Lösungen, die die Nutzung unterschiedlicher Standorte desselben Raumbetreibers ermöglichen. So können Mitarbeiter von einem wohnortnahen Büro aus arbeiten und das Unternehmen zahlt nur die tatsächlich genutzte Fläche (Mitarbeiter reservieren Büros und Arbeitsplätze im Voraus).

Überprüfe die Optionen

Steve Jobs wusste, dass der Arbeitsplatz entscheidend für die Verbreitung seines Unternehmens war. Wenn Du daran denkst, wieder ins Büro zu gehen, fragst Du Dich: Welchen Platz brauche ich? Wie möchte ich meine Arbeit organisieren? Was ist mein Ziel und was sind die Ziele meines Teams? 

Während Du auf Deiner Rückkehr zur Normalität wartest, ist es gut, die verfügbaren Optionen zu kennen. Der Markt bietet mehr als Du denkst. Flexibler Raum ist ein guter Anfang.

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Wenn Du Fragen hast oder Beratung zu flexiblen Raumangeboten für Dein Unternehmen benötigst, kontaktiere uns bitte über unseren kostenlosen 360° Beratungsdienst.

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